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Britischer Bioreaktorhersteller fördert Wachstum mit MRP-Software
Fallstudie
Lesezeit 5 Minuten

Britischer Bioreaktorhersteller fördert Wachstum mit MRP-Software

Das Biotechnologie-Startup OGI Biotec hat frühzeitig Fertigungssoftware eingeführt, um seine noch junge Produktion anzukurbeln – ein Schritt, der sich schnell als vorteilhaft erwiesen hat.

OGI Biotec

Entwicklung von Biotechnologiegeräten, um Wissenschaftlern Zeit zu sparen

OGI Biotec ist ein wachsendes Biotech-Start-up, das vor vier Jahren in Edinburgh, Schottland, gegründet wurde. Das Unternehmen entstand aus einer bahnbrechenden Erfindung – einem innovativen modularen Bioreaktor, der die Kultivierung von Bakterien in verschiedenen Fermentationsprozessen automatisiert und optimiert.

Das Flaggschiffprodukt von OGI Biotec, der modulare Reaktor OGI 3, bedient zwei Hauptkundensegmente: Universitäten, die mikrobiologische Forschung betreiben, und gewerbliche Kunden mit industriellen Fermentationsprozessen. Durch die Automatisierung der Bakterienkultivierung in der Frühphase beschleunigt das System die Datenerfassung und reduziert den manuellen Arbeitsaufwand erheblich, sodass sich die Wissenschaftler auf ihre Entdeckungen konzentrieren können, anstatt ihre Geräte zu überwachen.

Dank ihres wettbewerbsfähigen Preises und ihres modularen Aufbaus sind die Produkte von OGI Biotec eine ideale Lösung für Labore, die ihren Betrieb ohne Einbußen bei der Präzision ausbauen möchten. Aktuell steigert das schottische Start-up sein Produktionsvolumen und hält gleichzeitig sein Team schlank. Das ultimative Ziel ist klar: Forscher dabei zu unterstützen, bessere mikrobielle Daten schneller und effizienter zu generieren.

Frühe Entscheidung für die Entwicklung von Software

Die Manager von OGI Biotec erkannten früh, dass sie mit einem Ad-hoc-Betriebsmanagement nicht weit kommen würden. Die Verwendung von unzusammenhängenden Tabellenkalkulationen und Notizbüchern sowie die Abhängigkeit von Telefonaten oder Besprechungen für geschäftskritische Kommunikation beeinträchtigten die Leistung und verschwendeten wertvolle Zeit. Als Start-up auf dem Weg zur Serienproduktion suchten die Gründer nach einer Lösung, die das Datenmanagement vereinheitlichen und das Wachstum des Unternehmens ohne die Komplexität und Kosten großer Unternehmenssysteme ermöglichen würde.

Die Software musste intuitiv, KMU-freundlich und ohne lange Implementierungszeit einsetzbar sein. David Maddison, Operations Director bei OGI Biotec, erinnert sich: „Wir brauchten etwas Einfaches und leicht zu Erlernendes, kein maßgeschneidertes System im sechsstelligen Bereich, dessen Implementierung ein Jahr dauern würde.“ Die Suche führte das Start-up schließlich zu MRPeasy, einem Cloud-basierten ERP-System für kleine und mittlere Unternehmen.

Die Implementierung wurde unabhängig in zwei Teams durchgeführt

Nachdem die Wahl der Software getroffen war, machte sich das Team an die Umsetzung. Der Prozess wurde auf zwei Teams aufgeteilt: eines konzentrierte sich auf die Fertigungs- und Beschaffungsseite des Unternehmens, während das andere sich um CRM und Kundenaufträge kümmerte.

Im Laufe von sechs Monaten arbeitete OGI Biotec die zahlreichen Demo-Videos und Support-Materialien von MRPeasy durch, testete Funktionen und passte die neue Software schrittweise an die eigenen Arbeitsabläufe an. Durch die relativ frühzeitige Implementierung konnte eine nachträgliche Anpassung der Software an einen komplizierten oder fragmentierten Prozess vermieden werden – eine Herausforderung, mit der viele KMU konfrontiert sind, wenn die Einführung eines ERP-Systems verzögert wird. Die frühzeitige Inbetriebnahme ermöglichte es dem Team außerdem, bewährte Verfahren für die Software zu entwickeln, wodurch das Risiko menschlicher Fehler reduziert und die Transparenz im Zuge des Unternehmenswachstums gewährleistet wurde.

Eine einheitliche Lösung für die Verwaltung von Produktion und Lagerbeständen

Mit MRPeasy verwaltet OGI Biotec seine Abläufe im Vergleich zu den Anfängen wesentlich effizienter. Heute fließen Verkaufsangebote aus dem CRM direkt in MRPeasy, wo Beschaffung, Auftragsverwaltung und Produktion an einem Ort abgewickelt werden.

„Sobald ein Angebot bestätigt ist, laden wir die Daten in MRPeasy“, erklärt David. „Das System generiert Einkaufs- und Fertigungsaufträge, und schon kann es losgehen.“ Dadurch hat das Team in Echtzeit Einblick in den Materialbedarf und die Vorlaufzeiten, was für die Verwaltung eines komplexen Produkts mit modularen Komponenten von entscheidender Bedeutung ist. „Wir entwickeln unseren Anwendungsfall in einigen Bereichen der Produktionsplanung noch weiter, aber es geht gut voran“, fügt er hinzu.

Laut David sind die reaktionsschnellen Hilfe-Ressourcen von MRPeasy ein herausragendes Merkmal. „Wann immer ich auf ein Problem gestoßen bin, war die Hilfe-Funktion äußerst nützlich. Der Support antwortet immer innerhalb von 24 Stunden, was für unsere Anforderungen vollkommen ausreichend ist.“

Mitarbeiterschulungen sind bei der Einführung von Produktionssoftware von großer Bedeutung

Die wichtigste Erkenntnis von OGI Biotec für andere KMUs, die eine Implementierung planen, ist die Bedeutung von speziellen Mitarbeiterschulungen bei der Einführung von Fertigungssoftware.

David, der das System von seinem Vorgänger übernommen hat, sagt, die intuitive Benutzeroberfläche habe den Einstieg auch ohne formelle Schulung relativ einfach gemacht. „Ich habe das System größtenteils nebenbei gelernt, und es war gut zu bewältigen, vor allem dank meines Hintergrunds im operativen Bereich und meiner früheren Erfahrung mit großen ERP-Systemen.“

Er betont jedoch, wie wichtig ein strukturierter Ansatz für die Einarbeitung bei der Einführung von Produktionsmanagement-Software ist. „Die Dokumentation und die Videos sind zwar hervorragend, aber nichts geht über jemanden vor Ort, mit dem man Ideen austauschen kann.“ Im Nachhinein sieht er einen klaren Mehrwert in speziellen Schulungen oder sogar in der Beauftragung von Beratern, die bei der Einführung helfen. Die Herausforderung liege darin, ein Materialbedarfsplanungssystem zu erlernen und gleichzeitig den täglichen Betrieb zu managen – ein Balanceakt, den viele kleine Hersteller nur allzu gut kennen.

Darüber hinaus rät David, sich Zeit zu nehmen, um ein neues System vor der Inbetriebnahme gründlich zu testen. „Testen Sie es auf Herz und Nieren, machen Sie Fehler und stellen Sie frühzeitig Fragen. Das ist der beste Weg, um Ineffizienzen zu beseitigen, die durch ein unvollständiges Verständnis der Software entstehen.“

Für die Zukunft plant OGI Biotec den Aufbau eines robusten, pull-basierten Produktionssystems mit einer Materialverwaltung im Kanban-Stil, um die Flexibilität und Reaktionsfähigkeit auf Kundenanforderungen zu erhöhen. Mit MRPeasy als Rückgrat ihrer Abläufe sind sie auf dem besten Weg dahin.

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Mattias MRPeasy
Mattias Turovski

Mattias ist ein Content-Spezialist mit jahrelanger Erfahrung im Schreiben von Leitartikeln, Meinungsbeiträgen und Essays zu einer Vielzahl von Themen. Er interessiert sich besonders für Umweltthemen und sein Schreiben ist oft von der Leidenschaft motiviert, Unternehmern/Herstellern dabei zu helfen, Abfall zu reduzieren und die betriebliche Effizienz zu steigern. Er hat einen sehr informativen Schreibstil, der die Lesbarkeit nicht beeinträchtigt. Während des Schreibens von Fallstudien, Mattias arbeitet eng mit Herstellern zusammen und befasst sich intensiv mit einer Vielzahl von Themen im Bereich Fertigung. Mattias stellt immer sicher, dass seine Texte aufschlussreich und gut informiert sind.

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